Die deutsche Nationalmannschaft erreichte einen hervorragenden 5. Platz bei den Weltmeisterschaften im Ultimate (bekannt auch als Frisbee) in Toronto (Kanada).
Unsere beiden USV-Teilnehmerinnen Nora Poel und Julia Krause berichteten tagaktuell im => USV-WM-Blog.
siehe auch Artikel aus Wochenspiegel vom 17.07.2013
Beim USV Halle richten sich die Blicke in der kommenden Woche nach Toronto in Kanada. Dort finden die U23-Weltmeisterschaften im Ultimate statt, dass vielen als Frisbee ein Begriff ist. Mit dabei sind auch zwei junge USV-Damen: Nora Poel (21 Jahre) und Julia Krause (20) haben den Sprung in die deutsche Nationalmannschaft geschafft.
Die beiden Studentinnen steigen am Freitag in den Flieger, Sonntag ist die Eröffnungsfeier, eine Woche darauf ist das Finale. Das zu erreichen wäre natürlich sensationell, das Ziel des deutschen Teams ist vorab bescheidener. „Wir wollen unter die ersten Fünf“, sagt Julia Krause, die bereits vor neun Jahre zum Spiel mit der Scheibe kam und schon zwei Mal Silber bei Nachwuchs-Europameisterschaften gewinnen konnte. „Eine Medaille wäre ein Traum“, nickt die ursprünglich aus Bremen stammende Nora Poel, die seit drei Jahren aktiv ist und vorher Volleyball gespielt hat. Insgesamt elf Teams sind in Toronto dabei, als Favoriten gelten Kolumbien, die USA und die Gastgeber, die natürlich auf den Heimvorteil bauen. „Wenn wir weniger Fehler machen, schaffen wir unser Ziel. Das Zusammenspiel klappt bereits sehr gut“, meint Julia Krause, die trotz ihrer internationalen Erfahrung schon ein wenig aufgeregt ist. Nora Poel macht da einen abgeklärteren Eindruck. „Die Nervosität kommt bei mir immer erst zehn Minuten vorher“, sagt sie lachend.
Zwei Vorbereitungsturniere für die Weltmeisterschaft hat das deutsche Team gespielt. In Brüssel wurde die Mannschaft Siebenter, in Köln bereits Vierter. Die Steigerungsraten sind deutlich zu erkennen und lassen für die WM hoffen. Nach dem Championat gönnen sich die beiden Mädels, die für die notwendigen Kosten vorerst allein aufkommen, noch ein paar Tage Urlaub in Kanada. „Wir bemühen uns darum, den beiden WM-Starterinnen unseres Vereins einen Teil der Reisekosten erstatten zu können“, sagt USV-Geschäftsführer Jan Meusel, der die beiden Mädels mit einem USV-Glücksbringer offiziell nach Kanada verabschiedete.