Am Sonntag gab es im Sachsen-Anhalt-Derby gegen die Baskets aus Womirstedt die bereits siebte Heimniederlage der Saison. In einer umkämpften Partie setzten sich Gäste aus dem Norden von Sachsen-Anhalt mit 80:67 bei den Nashörnern durch und verschärfen somit weiter die Abstiegsgefahr der Hallenser. Bester USV-Schütze war Jörg Soyk mit 17 Punkten.

Die Rhinos fanden gegen die körperlich überlegenen Gäste nur langsam in die Partie und lagen nach sechs Minuten mit 6:15 zurück. Besonders auf Cory Hollaman bekamen die Nashörner in der Anfangsphase keinen Zugriff. Der US-Guard der Gäste erzielte in den ersten acht Minuten des Spiels elf seiner 31 Punkte. Nach den ersten zehn Minuten stand es 15:23 für die Baskets aus Wolmirstedt.

Im zweiten Spielabschnitt zeigte der USV sein anderes Gesicht. In der Offense wurde der Ball gut bewegt und Aufbauspieler Nderim Pelaj setzte seine Mitspieler immer wieder effizient in Szene. Die Folge war ein 11:0-Lauf für die Rhinos und die erste Führung im Match (26:25, 14.). Auch im weiteren Verlauf des zweiten Viertels war der USV die tonangebende Mannschaft und konnte bis zur Halbzeitpause seine Führung auf sechs Punkte ausbauen (41:36). Einziger Kritikpunkt war, dass man trotz 26 erzielten Punkten im zweiten Viertel, einige Korbmöglichkeiten sowie Freiwürfe teils leichtfertig liegen lassen hat.

Nach der Halbzeitpause sollte sich das Blatt erneut wenden. Die Baskets aus Wolmirstedt spielten nun konsequent ihre körperlichen Vorteile aus und legten in der Verteidigung einen Gang zu. Die Rhinos hingegen ließen sich davon zu sehr beeindrucken und leisteten sich in der Summe zu viele Ballverluste. Dadurch ging jeglicher offensiver Rhythmus verloren und Wolmirstedt entschied somit das Viertel verdientermaßen mit 20:10 für sich (51:56, 30.).

Im letzten Spielabschnitt versuchte der USV über den Kampf zurück in die Partie zukommen. Doch nun fehlte das Wurfglück beim Team von USV-Trainer Philipp Streblow. Selbst offene Distanzwürfe, sonst eine Stärke der Rhinos, fanden nicht ihr Ziel. So kamen die Rhinos nicht näher als vier Punkte an die Wolmirstedter heran (62:66, 36.). In den letzten vier Minuten war die Luft bei den Hallensern komplett raus und somit ging die Partie am Ende noch deutlich mit 67:80 verloren.

USV-Trainer Philipp Streblow nach der Partie: „Es war ein sehr intensives Spiel, leider mit dem falschen Ausgang. Aber ich bin stolz auf mein Team, es hat den harten Kampf super angenommen und mit allen Mitteln dagegen gehalten. Unser größtes Problem waren die Würfe von außen und unsere vergebenen Freiwürfe. Jetzt haben wir zwei Wochen Zeit uns auf das nächste Spiel vorzubereiten.“.

Die Rhinos rutschen in der Tabelle der zweiten Regionalliga Ost mit einer Bilanz von sechs Siegen und zehn Niederlagen auf den achten Rang ab und stecken somit mitten im Abstiegskampf. In zwei Wochen sind die Rhinos dann beim VfB Hermsdorf zu Gast.

Für den USV spielten: Soyk 17, Gürtler 13, Pollrich 7, Scholz 7, Pelaj 5, Zawatzki 5, Pötschke 4, Klaus 3, Maleska 3, Kooymann 2, Kaiser 1, Dölle 

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