HVSA-Landespokal:           USV Halle II – HSV Magdeburg    45:48 n.V. (41:43/38:38/16:17)

Hochspannung über 70 Minuten, Sensation knapp verpasst

In der dritten Runde um den HVSA-Pokal standen sich am Samstag mit dem USV Halle II und dem HSV Magdeburg die Spitzenreiter der Verbandsliga Süd und der Sachsen-Anhalt-Liga gegenüber. Beide Teams boten den zahlreichen Zuschauern in der Uni-Sporthalle Selkestraße echten Spitzenhandball aus beiden Ligen und dies nicht nur über 60 Minuten, sondern mit Zugabe, sprich Verlängerung, über 70 Minuten.

Beide Mannschaften spielten von Beginn an schnellen und druckvollen Handball, wobei die Hausherren zunächst ein leichtes Plus verbuchen konnten (3:1/4.). Durch die Toren von Holger Gumbert und zweimal Theo Plitz beantwortete der USV die Gästetreffer und lag mit 6:4 (10.) in Front, ehe Magdeburg beim 6:6 Gleichstand erreichte. Mitte der ersten Spielhälfte entschärfte Alex Fillies den ersten Gästestrafwurf vom mit 16 Feldtoren überragenden Magdeburger Schützen Michael Jahns, (8:7/15.), sodass der USV bis zum 9:8 durch Robert Kalbitz vorlegen konnte. Nun erspielten sich die Gäste einen kleinen Vorteil (11:14/24.), der jedoch nur kurz Bestand hatte (14:14/27.). Der HSV legte erneut vor, doch Julian Jahreis und Ronny Voigt schafften das 16:16, ehe Michael Jahns mit einem direkt verwandelten Freiwurf die Pausenführung für die Gäste erzielte. Auch im zweiten Abschnitt war es ein Spiel auf Augenhöhe, bis zum 25:25 (43.) wurde jede Führung eines Teams durch den Gegner mit dem Ausgleich beantwortet, bis zum Spielende stand es 27 Mal Unentschieden. Magdeburg schaffte dann das 26:28, doch der USV glich durch Felix Grauert und Florian Schulze erneut aus (28:28/49.). Auch die nächsten drei Gästetore egalisierte der USV postwendend (31:31/52.), um nun an der Pokalsensation zu schnuppern, denn in der 55.Spielminute stand ein 35:32 auf der Anzeigetafel. Doch auch in den letzten Minuten drückten beide Teams in der fairen Begegnung enorm auf das Tempo, der HSV nutzte kleine Fehler der Hausherren zum Remis (36:36). Die erneuten Führungstreffer von Robert Kalbitz und Felix Grauert konnten die Gäste ausgleichen, sodass in der nun nötigen Verlängerung eine Entscheidung fallen sollte. Der HSV legte jeweils vor, bis zum 41:41 durch Maximilian Schmidt gelang dem USV jedoch postwendend der Ausgleich. Mit zwei Treffern in Folge erspielte sich der Landesligist bis zum letzten Pausenpfiff den Vorteil, der über das Weiterkommen entscheiden sollte. Ronny Voigt erzielte den 42:43-Anschlusstreffer, doch die cleveren Gäste legten wie auch bei drei weiteren USV-Erfolgen wieder vor (45:47/69.), ehe ihnen das Tor zum Endstand gelang. 

So musste der USV nach großem Kampf und einer spielerisch überzeugenden Leistung leider das Pokal-Aus hinnehmen. Doch das Spiel zeigte auch, dass man mit einem Spitzenteam der Sachsen-Anhalt-Liga mithalten kann.  

USV Halle: Fillies, Pern; H.Gumbert-2, Schulze-3, Jahreis-2, Schmidt-2, Traineau-1, Plitz-13/3, Wagner, Tannhäuser, Voigt-5, Grauert-8, Pietruschka, R.Kalbitz-9,

7-Meter: 4/3; 4/3

Zeitstrafen: 5 x 2 min; 3 x 2 min

Text: B. Rensch

                                              

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