Es ist sicher schwer für die Kinder sich in einer neuen Altersklasse zurecht zu finden, ein Spieler mehr auf dem Feld, größeres Spielfeldmaß und ein höheres Netz. Jede neue Generation hat ihre Schwierigkeiten beim „Erwachsen werden“ auf den Spielfeldern. Trotz aller Neuigkeiten darf man das vorher Gelernte doch nicht ganz vergessen! Es gibt keinen Grund das Laufen zum Ball, die Verantwortungsübernahme, Verteidigen zum Zuspieler oder gezieltes zum Gegner spielen einzustellen, nur weil das eine neue Altersklasse ist.

So war ich denn auch vom ersten Spiel meiner U14 III etwas entsetzt. Zu allem Ungemach ging es auch noch gegen den eigenen „Stall“, zwar keine Trainingskameradinnen, altersgerechte Mädchen, aber keine Unbekannten. Mit Fesseln an den Füßen, fragenden Blicken und im Anfängermodus sehnten sich die Spielerinnen wohl nach dem Satzende. Unter 10 zu verlieren ist nicht mein Anspruch an Mannschaften, die die 3. Wettkampfsaison beginnen. Dem USV IV ging es nicht besser gegen den USV II, auch hier war der Start in die neue Altersklasse wenig erfolgreich.

Das Gute des Spieltages, die Halle war fest in „Grüner Hand“.

Zum Glück gab es noch ein 2. Vorrundenspiel, gegen Zeitz und die IV gegen Kleinpaschleben. Immerhin, die Fesseln waren nicht mehr so straff, das Spielen sah wieder wie Volleyball aus und es ergab sich die Chance gegen Zeitz (altersgerechte Spielerinnen) zu gewinnen. Mit, zu 23 war es knapp, bei 8 Aufschlagsfehlern aber schwierig zu lösen. Im 2. Satz verspielten wir sogar eine 6 Punkte Führung, die ist auf die Unerfahrenheit unserer „Neulinge“ zurückzuführen. Der USV IV konnte sich ebenfalls steigern, hatte aber gegen den späteren 3. Platzierten keine reale Chance.

So kam, was ich gar nicht wollte, nur ein Endspiel um Platz 5 und 6 und das gegeneinander. Innerhalb einer Trainingsgruppe ist ein Wettkampfspiel immer unangenehm. Größere Fortschritte gegenüber dem jeweiligen 2. Spiel konnte ich leider nicht ausmachen. Die IV hat sich vehement gegen eine Niederlage gestemmt, hat mich in der Annahme und Verteidigung sogar positiv überrascht. Mit knappen Satzergebnissen, wenig überzeugend gewann die „erfahrenere“ Mannschaft. Das mit dem USV I und II die beiden Endspielteilnehmer den Sieg unter sich ausgemacht haben, ist zwar schön, aber Reserven waren auch da nicht zu übersehen. Nun geht es für einige erst mal auf das Originalfeld der U12, eine Woche später (je nach Geburtsjahr) auf das Original –U13- Feld und danach schauen wir mal, wann die Fesseln abgelegt werden.

Text: Klaus Döhler (Sektion Volleyball)

www.usv-volley.de

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