Merseburg II vs USV III html

Eigentlich waren die Voraussetzungen für den heutigen Spieltag ungünstig. Es schien, als würden wir nur zu 7. antreten und damit erneut ein Brett kampflos abgeben. Die allgemeine Erwartungshaltung war daher gedämpft. Dies drehte sich, als Günter seine Spielbereitschaft signalisierte. Ich freute mich auch richtig, ihn heute zu sehen. Der Mannschaft ging es genau so. Mit dem Kapitän an Bord, rudern die Matrosen einfach besser.
Der Tag begann für Norbert und mich recht glücklich. Mein Gegner übersah ein Zwischenschach und "schenkte" mir damit einen Läufer. Norberts Gegnerin hatte die Wahl zwischen Materialverlust durch Springergabel oder Bauerngabel. Damit 2:0.
Uwe einigte sich mit seinem Gegner auf Remis. Die Stellung gab einfach nicht mehr her. Günter nahm in komplizierter und unübersichtlicher Stellung ein Remis an. Er entschied dies im Mannschaftssinne. Dann setzte Detlef klassisch auf f7 matt. Seine Stellung hatte ich lange Zeit als remis eingeschätzt, aber er meinte, dass er kontinuierlich besser stand. Der Gegner konnte sich nicht bewegen und er habe nur seine Stellung langsam ausbauen müssen. (Das sind die Unterschiede in der Wertzahl.) Also 4:1.
Rainer stand zwischenzeitlich richtig schlecht. Schweren Herzens gab er die Dame für zwei Leichtfiguren und stand damit klar auf Verlust. Gleichwohl kämpfte er weiter. Eine alte Schachweisheit lautet: Durch Aufgeben hat noch niemand gewonnen. So wurde Rainer dann auch belohnt. Der Gegner schenkte die Dame und damit den Punkt.  Rainers Saisonbilanz bleibt damit makellos bei 100%.
Gert hatte im Mittelspiel leichten Vorteil. Leider wählte er in der Zeitnotphase einen ungünstigen Abtausch und stand mit schlechtem Läufer gegen einen guten Springer. Trotzdem fand auch er eine Remis Stellung und der Gegner willigte ein.
Klaus lieferte sich mit seinem Gegner einen Zeitnotkrimi. Mit Plättchenfall reklamierte Klaus sogar die Zeit. Allerdings waren genau 40 Züge gespielt und beide bekamen den Bonus. Nach Vereinfachung der Stellung reichten sich beide die Hände.
Folglich 6:2. Ein Ergebnis von dem ich vorher nicht geträumt hätte und für das die Mannschaft gekämpft hat. Ganz prima.

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