In der zweiten Regionalliga Ost haben die USV Halle Rhinos trotz einer deutlichen Leistungssteigerung den Befreiungsschlag verpasst. In einer Partie, in der beide Mannschaften ihr Glück im Angriff suchten, hatten die Gastgeber vom USV Potsdam das bessere Ende für sich und gewannen knapp mit 102:97 (38:48). Bester Korbjäger der Rhinos war Nderim Pelaj mit 39 Punkten.

Die USV Halle Rhinos, welche auf einige Stammkräfte verzichten mussten, wollten nach der schwachen Vorstellung vom letzten Spieltag unbedingt Wiedergutmachung betreiben. Dieses Vorhaben gelang auch in den ersten zehn Minuten und man erspielte sich durch ein schnelles und kämpferisches Spiel eine 11-Punkte-Führung nach dem ersten Viertel (16:27). Auch im zweiten Spielabschnitt blieben die Rhinos zunächst die tonangebende Mannschaft und bauten ihren Vorsprung zwischenzeitlich bis auf 20 Punkte aus. Doch der Gastgeber kämpfte sich immer mehr in Partie und konnte bis zur Halbzeitpause auf zehn Punkte verkürzen (38:48).

Nach dem beide Mannschaften die Seiten gewechselt hatten, zündete der USV Potsdam in der zweiten Halbzeit ein Offensivfeuerwerk. Besonders jenseits der Dreierlinie zeigten sich die Brandenburger bärenstark und verwandelten ihre Versuche zeitweise beängstigend sicher. Somit führten die Gastgeber nach 30 Minuten mit 69:66 gegen die Nashörner aus Halle. Im letzten Spielabschnitt legten beide Mannschaften offensiv nochmal eine Schippe drauf und es entwickelte sich ein regelrechter Shoot-Out. Denn auch die Rhinos zeigten jetzt ihre Dreier-Qualitäten und sorgten somit für eine komplett offene Partie. 90 Sekunden vor Spielende führten die Rhinos sogar wieder mit zwei Punkten, doch Potsdam hatte an diesem Abend den längeren Atem und schloss die letzten Angriffe erfolgreich ab, während der USV unter anderem an der Freiwurflinie die Punkte in den Schlusssekunden liegen ließ. Somit ging das Spiel am Ende mit 102:97 an den Gastgeber aus Potsdam. Die Rhinos belegen nach dieser Auswärts-Niederlage den 9.Platz in der Tabelle der zweiten Regionalliga Ost.

Unterm Strich zeigten die Rhinos, welches Potential sie in der Offensive besitzen, nur hatte der Gegner an diesem Tag ein noch lockereres Händchen als die Nashörner. Wenn im nächsten Heimspiel die Verteidigung besser steht, sollte es am 5. Dezember mit einem Heimsieg gegen die zweite Mannschaft von Lok Bernau klappen.

USV Halle Rhinos: Pelaj (39), Zapf (15), Pollrich (11), Gürtler (10), Pötschke (8), Zawatzki (7), Hoffmann (3), Schreiber (2), Neumann (2)

Text: Sektion Basketball

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