In der Nacht vom Freitag zum Samstag fand in Magdeburg die 11. Unihockeynight statt und
die USV Halle Saalebiber waren wieder einmal mit von der Partie. Statt Saisonvorbereitung war die Teilnahme bei dem Turnier als willkommene Abwechslung gedacht und so stand von Beginn an auch der Spaß im Vordergrund, natürlich ohne den sportlichen Ehrgeiz vermissen zu lassen.

Nach der Auslosung, die den Saalebibern eine schwere Gruppe zusammen mit Ligakonkurrent Landsberg, den Regionalligamannschaften Connewitz und Phönix Leipzig und abschließend dem PSV Dessau bescherte, begannen zunächst die allseits beliebten Einlagespiele. Für die Saalebiber war bereits zum zweiten Mal Andre Ullrich in den Allstar-Spielen vertreten. Im ersten Turnierspiel kam es dann auch gleich zu einem echten Highlight, denn die
Saalebiber trafen auf den Nachbarn aus Landsberg. Die Rivalität spiegelte sich auch auf dem Spielfeld wider und nachdem die Black Lions früh in Führung gegangen waren, übernahmen die Biber das Spielgeschehen und erarbeiteten sich zahlreiche Chancen. Doch bei einer Spielzeit von nur 15 Minuten lief die Zeit schnell davon
und erst nach einer Strafe gegen die Landsberger gelang doch noch der Ausgleich durch
Thomas Osterland.

Durch das suboptimale Ergebnis motiviert, ging die Mannschaft in das zweite Gruppenspiel gegen den PSV Dessau sehr konzentriert und ließ dem Gegner keinerlei Chance. Nach nur vier Sekunden eröffnete Osterland das Schützenfest und danach fielen die Tore fast im Minutentakt. Am Ende stand der höchste Turniersieg mit 13:0 zu Buche. Das anschließende Spiel gegen Phönix Leipzig war im Hinblick auf das Weiterkommen eine
sehr bedeutende Partie und daher stimmte auch in diesem Spiel von Beginn an die Einstellung. Die neu zusammen gewürfelten Reihen hatten sich mittlerweile recht gut eingespielt und daher konnte nach einer umkämpften Partie gegen eine starke Leipziger Mannschaft mit 4:0 der nächste Sieg eingefahren werden.

Das abschließende Gruppenspiel gegen Partisan Connewitz hielt einige Überraschungen bereit, denn das Team aus Leipzig hatte sich namhafte Unterstützung vom deutschen Vizemeister MFBC Leipzig geholt und galt somit schon als Turnierfavorit. Doch trotz der Verstärkungen blieb Connewitz weit hinter den Erwartungen zurück und auch
die Saalebiber ließen den Connewitzern keine Chance und fuhren einen souveränen 3:0 Sieg ein. Damit stand nach der Vorrunde der Gruppensieg fest und somit traf man im Halbfinale auf die zweite Mannschaft des Gastgebers, den Floorball Tigers Magdeburg, die hinter ihrer Erstvertretung Gruppenzweiter geworden waren. Das Spiel gestaltete sich recht einseitig und routiniert fuhr man einen 5:0 Sieg ein und stand somit als erster Finalist fest.
Im zweiten Halbfinale setzten sich die Floorball Tigers locker im Penaltyschießen gegen die Black Lions aus Landsberg durch und somit stand das Finale fest, welches aber erst nach den Platzierungsspielen ausgetragen werden sollte. Nach der längeren Pause und mit den ersten Sonnenstrahlen in der Halle ging es dann für das
Finale zum letzten Mal auf das Spielfeld. Das Spiel gestaltete sich zunächst recht ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten, doch ein fulminanter Rückhandschuss von Osterland brachte die Saalebiber in Führung und diese sollte bis zum Ende nicht mehr hergegeben werden. Marco Gipser und Roccy Becker bauten in den verbleibenden Spielminuten die Führung noch auf 3:0 aus und somit standen die USV Halle Saalebiber zum ersten Mal als Sieger der Magdeburger Unihockeynight fest. Angesichts einer Statistik von fünf Siegen in sechs Spielen, bei einem Unentschieden und einer Torstatistik von 29:1 darf man sicherlich auch von einem verdienten Sieg sprechen. Zusätzlich zum Turniersieg wurde Thomas Osterland noch als bester Spieler und bester
Scorer (11 Tore, 2 Vorlagen) des Turniers ausgezeichnet.

Text: Sven Lemme (Sektion Floorball)

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