B-Jugend, Sachsen-Anhalt-Liga – Die 4-Tore-Niederlage aus dem Hinspiel in Osterburg sollte der USV am vergangenen Samstag vergessen machen und dies geschah teils eindrucksvoll.

Die erste Halbzeit begann jedoch mit einem Rückstand. 1:5 stand es nach 9 Minuten. „Nein, nicht schon wieder …“ - mag der Eine oder Andere im Bildungszentrum gedacht haben. Sorgenfalten machten sich bei Trainern und Zuschauern breit. Das notwendige Team-Time-out nutzte das Trainergespann Metzner/Böttcher um die Mannschaft zu beruhigen und den Spielfluss der weit angereisten Osterburger Mannschaft zu unterbrechen. Dann kam der USV ins Spiel, drehte die Partie innerhalb von wenigen Minuten. Schon Ende der ersten Hälfte zollten die Osterburger dem schnellem Angriffsspiel der Hallenser konditionell Tribut und die Mannschaften gingen mit einem 11:7 in die Kabinen.

Anfang der zweiten Hälfte zeigte der USV weiter, was in der Mannschaft steckt. Mit schnellem Spiel, guten Einzelaktionen, einem gutem Rückhalt im Tor sowie einer soliden Teamleistung konnten die Hallenser den Vorsprung auf 10 Tore (17:7) und später auf 13 Tore weiter ausbauen zum Spielstand von 23:10. Am Torreigen beteiligten sich nun alle Feldspieler. Am Ende ließ dann die Konzentration etwas nach, der USV schaltete einen Gang zurück, zumal es anschließend für einige Spieler noch einen Einsatz im A-Jugendteam gegen Seehausen (Ergebnis: 47:32) geben sollte.

Mannschaft und Trainer konnten aufatmen, endlich hatte man mal wieder ein Spiel gegen einen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte überzeugend mit 27:18 gewonnen. In der Mannschaft steckt mehr, als es der derzeitige Tabellenplatz zeigt. In die Medaillenvergabe können die Hallenser nicht mehr eingreifen, aber etwas mehr als der derzeitige 8. Platz sollte schon drin sein in den letzten 6 Spielen der Saison, zumal hier noch einige Rechnungen offen sind.

Es spielten: Bastian Scheil (TH), Julius Conrad (1), Marcel Deckert (1), Antony Jordan (7), Paul Kosak (3), Timo Löser (6), Dominik Rose (2), Tom-Erik Schepputt (4), Leon Wellner (3)

J. Kosak

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