USV Halle Volleys – VC Bitterfeld-Wolfen II 3:1 (23; -22; 23; 21)

Nach einem Erfolg gegen die Bundesligareserve des VC Bitterfeld-Wolfen kann man ohne schlechtes Gewissen eine positive Bestandsaufnahme vornehmen. Die Leistung nach sieben Spielen in der Sparkassenoberliga kann als durchaus erfolgreich bewertet werden. Fünf Siegen stehen zwei Niederlagen gegenüber. Dennoch gibt es keinen Grund sich auszuruhen, derzeit spielen die USV Halle Volleys erwartungsgemäß und mit dem Sieg gegen Bitterfeld starten die Saalestädter mit besten Vorraussetzungen in den Schlussspurt der Hinrunde. Klar ist schon mal eines, egal wie die beiden letzten Spiele der Hinrunde ausgehen, das Ergebnis ist jetzt schon positiv. Das ändert jedoch nichts daran, dass man die nächsten beiden Partien auch noch gewinnen will. Nächste Woche geht es zum Heimderby gegen die Alten der USV Halle Volleys und Ende November geht der Heimspielmarathon mit der schweren Begegnung gegen den Burger VC zu Ende. Gegen die Alten aus dem eigenen Verein will man noch mal wichtige Punkte sammeln um dann mit gutem Punktepolster entspannt gegen die derzeit auf Tabellenplatz drei rangierenden Burger anzutreten. Ein spielfreies Wochenende zwischen den beiden Partien garantiert eine gute und stressfreie Vorbereitung, bei der Coach Steffen Simula sicher auch noch mal eine Trainingseinheit zur Regeneration ausfallen lassen wird.

Die Partie gegen Bitterfeld kann als durchaus wegweisend angesehen werden, bisher war es den Hallenser Volleyballern noch nicht möglich gewesen die in der letzten Saison aufgestiegenen Bitterfelder zu schlagen. Die gute Form der letzten Wochen ließ aber die Hoffnungen auf einen Erfolg steigen. Der erste Satz lief für die Gastgeber gut an. Mit einer leicht veränderten Startaufstellung mit Sascha Wurm auf Diagonal und diesmal mit Thomas Rühl auf der zweiten Mittelposition sollte das Spiel von Beginn an druckvoll per ‚Serve and Block’ dirigiert werden. Die Taktik ging auf, bis sich beim Spielstand von 7:4 der Diagonalangreifer der Gäste Max Cyris verletzte als er einen Mitspieler touchierte. Nach ersten Erkenntnissen ist neben einer doppelten Disruptur auch eine Fraktur zu beklagen, ein weiterspielen war nicht mehr möglich. Nach der Verletzungsauszeit und dem folgerichtigen Wechsel auf der Gästeseite kamen dann merkwürdigerweise die Gastgeber aus dem Konzept und agierten ungewohnt unkonzentriert. Am Ende reichte es dann nur zu einem knappen Sieg mit 25:23.
Der zweite Durchgang wurde dann vom Gegner bestimmt, eingeschüchtert von der Erkenntnis, dass die Bitterfelder das Handicap des ausgefallenen Diagonalangreifers mehr als gut ausgleichen konnten versetzte die Gastgeber in eine Art Ruhestarre. Diese zog sich durch den ganzen zweiten Satz und zog am Ende einen verdienten Satzerfolg für die Bitterfelder nach sich.
Der dritte Durchgang entwickelte sich zu einer Zitterpartie für die Gastgeber. Abwechselnd gaben sich die beiden Kontrahenten die Führung in die Hand. Bis zum entscheidenden Teil des Satzes musste Coach Steffen Simula handeln. Er brachte Zuspieler Fabian Otte für Markus Dümmler und auch Sascha Wurm kam erneut für Diagonal David Gratius. Schließlich ersetzte noch Routinier Jonas Liebing den bis dato aufgestellten Malte Köhler beim Rückstand von 18:19. Die somit erfolgte Grundkur im Spielerstamm sorgte für den notwendigen Impuls um sich in der entscheidenden Phase des Satzes doch noch abzusetzen. Selbst ein verschlagener Satzball von Jonas Liebing konnte den Satzgewinn nicht mehr gefährden. Am Ende sicherten sich die Gastgeber den Satz mit 25:23.
Im vierten Satz vertraute Coach Steffen Simula auf die Startformation, die sich am Ende des dritten Satzes größtenteils noch mal mental vorbereiten konnte. Eine leichte Variation in der Aufstellung - die Mitten wurden vertauscht - sorgte für Sicherheit. Mit einem klaren Zwei-Punkte Vorsprung spielten sich die Hallenser in die Schlussphase des Spiels und konnten die dann nervös agierenden Gäste weiter unter Druck setzen. Das perfekte Zusammenspiel von Mittelblocker Thomas Rühl und Zuspieler Markus Dümmler ist hier hervorzuheben, am Ende gewannen die Gastgeber den Satz verdient mit 25:21 und somit auch das Spiel.
Die USV Halle Volleys lieferten eine gute mannschaftliche Leistung ab, dafür sprechen die insgesamt 13 Spielerwechsel während des gesamten Spiels. Aber auch die Bitterfelder Gäste präsentierten sich trotz der ‚fehlenden Bank’ nach dem verletzungsbedingten Ausfall als einfallsreich und stark.
Die USV Halle Volleys wünschen dem verletzten Max Cyris gute Besserung und wünschen sich ein Wiedersehen auf dem Spielfeld in der Rückrunde.

Es spielten: Markus Dümmler (2), David Gratius (3), Jonas Liebing (4), Fabian Otte (5), Patrick Günther (9), Sascha Wurm (10), Christian Herschbach (11), Malte Köhler (12), Thomas Rühl (13), André Apel (15)

Quelle: www.usv-volley.de

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