Verbandsliga Süd:    SG Kühnau – USV Halle     30:31 (18:14)

Unerwartet überglücklich – Auswärtserfolg für  USV-Handballer

Manchmal kommt es eben doch anders: Mit unguten Erinnerungen an eine deftige 18:34-Niederlage gegen die SG Kühnau in der Vorsaison starteten die noch sieglosen USV-Männer zum Punktspiel gegen den Tabellendritten nach Dessau. Doch am Ende wurde nicht nur ein achtbares Resultat erzielt, sondern ein verdienter Auswärtssieg bejubelt. Nach 60 umkämpften Spielminuten hieß es nämlich 30:31 für die Gäste.

Die Gastgeber begannen engagiert, lagen schnell 3:1 in Front, während das Angriffsspiel des USV zunächst noch stockte. Doch die Mannschaft agierte mit zunehmender Spielzeit immer entschlossener, wobei sich Torhüter Holger Gumbert als überragender Rückhalt erwies. Nach dem 4:4 (8.) geriet der USV mit 8:5 in Rückstand, Trainer Thomas Schmidt nahm die Auszeit, nach der sein Team wieder gut ins Spiel fand. Vergab Kühnau in der Anfangsviertelstunde noch einige Kontergelegenheiten leichtfertig, so kaufte der USV-Keeper in der Folgezeit den Kühnauer Angreifern zunehmend den Schneid ab und parierte zahlreiche freie Bälle, sodass es beim 14:13 (25.) wieder eng war. Kühnau legte noch zum 18:13 vor, ehe Tino Radtke den Treffer zum 18:14-Halbzeitstand markierte. Der USV blieb im zweiten Durchgang am Drücker, schaffte beim 19:18 (35.) durch Lars Wilberg zunächst den Anschluss und ging nach den drei Toren in Folge durch Michael Deckwerth, Toni Massag und Chris Tannhäuser (21:22/40.) sogar in Führung. Als dieser Vorsprung kurz darauf durch Alex Kloss und zwei weitere Treffer von Toni Massag auf 23:26 ausgebaut wurde, schienen Auswärtspunkte für den USV zum Greifen nah, zumal der Vorsprung weiter gehalten werden konnte (25:28/49.). Die Gastgeber forderten nun ihre Auszeit und kamen anschließend noch einmal stark zurück, doch zunächst traf Alex Kloss für die Gäste zum 27:29, während Holger Gumbert einen Strafwurf der Hausherren (56.) mit dem Gesicht parierte, was die zweite rote Karte für Kühnau zur Folge hatte. In den dramatischen Schlussminuten ging Kühnau nach einem verwandelten 7-Meter dann sogar noch einmal mit 30:29 in Führung, doch Lars Wilberg sicherte mit seinen beiden Treffern den 30:31-Auswärtserfolg und damit den verdienten Lohn für eine kämpferisch überzeugende und geschlossene Mannschaftsleistung  

USV Halle: H.Gumbert, Haake; Massag-7, M.Schmidt-1, Lallecke-1, Kloss-2, Deckwerth-6, Wilberg-6, Tannhäuser-1, T.Michalke, Selzer, Radtke-7/3,

B. Rensch                                                         

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