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„Berlin Berlin, wir fahren nach Berlin“ tönte es aus allen Richtungen, als wir Sonntagnachmittag am Hauptbahnhof in Berlin ankamen. Das Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia ist für die Schülerinnen und Schüler ein großes sportliches Event, auf welches sich alle lange im Voraus freuen.

Montagmorgen versammelten sich alle Schülerinnen und Schüler 9Uhr zur Eröffnung des Bundesfinales auf dem Gelände „Beach Mitte“. Das Giebichenstein Gymnasium Thomas Müntzer, mit den Starterinnen und Startern des USV Halle, wurde in die Startgruppe „D“ gelost, was die Gegner Mecklenburg Vorpommern, Thüringen und Sachsen zur Folge hatte.

Unser erstes Spiel hatten wir gegen die Sportschule aus Schwerin. Wir gingen als Außenseiter in dieses Spiel und allen war schnell klar, dass wir nur mit ganz viel Einsatz und einem Quäntchen Glück, eine geringe Chance auf den Sieg hatten.  Das Jungenteam um Philip Sorge und Niclas Mehre machte wenig Eigenfehler und spielte sehr abgeklärt, sodass sie dieses Spiel tatsächlich 2:0 für sich entscheiden konnten. Im Mixed-Team um Gesine Kußmann und William Hoppe lief es hingegen noch nicht ganz so optimal, da sich immer wieder einige Schwächephasen einschlichen und der Gegner aus Mecklenburg Vorpommern seine Erfahrung ausspielen konnte. Somit sollte die Entscheidung vom Mädchenspiel um Lotte Koppernock und Lena Wilke abhängen. Der erste Satz ging knapp, aber verdient an unsere Spielerinnen, die sich riesig über diesen Erfolg freuten. Jedoch konnten sie im zweiten Satz leider nicht mehr 100%ig an diese Leistung anknüpfen, da sich zu viele Aufschlagfehler einschlichen. Der dritte und entscheidende Satz des Spiels verlief zunächst ausgeglichen, doch starke Windböen machten es den Mädchen immer wieder sehr schwer, sodass sie dieses Spiel am Ende doch noch knapp und unglücklich aus der Hand geben mussten.

Unser zweites Spiel gegen das Gymnasium aus Zittau, verlief anschließend wieder nach Plan. Wir waren nach dem guten Ergebnis aus dem vorherigen Spiel hochmotiviert in die Partie gegangen und gewannen dieses Mal alle 3 Spiele in 2:0 Sätzen. Die Jugendlichen waren in fast allen Bereichen überlegen und punkteten vor allem im Mädchenspiel mit starken Angriffen und platzierten Aufschlägen durch Lena Wilke.

Das dritte Vorrundenspiel bestritten wir gegen das Pierre de Coubertin Gymnasium aus Erfurt. Da dies ebenfalls ein Sportgymnasium ist, war wiederum klar, dass auch dies keine leichte Aufgabe werden wird. Aus diesem Grund entschieden wir uns dafür, den beiden Auswechselspielern Magdalena Meister und Paul Weckebrod die Chance auf ihren Spielanteil zu geben. Die Jugendlichen gingen trotz einer neuen Aufstellung hochmotiviert in ihre Spiele, konnten allerdings keinen Satz für sich entscheiden. Vor allem die Jungen haben trotz allem ein starkes Spiel gezeigt und sich sogar einen Satzball erarbeitet.

Das Ziel für den morgigen Tag ist klar gesetzt, da es gegen die Mannschaft aus Niedersachsen um den Einzug in das Viertelfinale geht.

Leider konnte die Spielerinnen und Spieler auch am Dienstagmorgen ihr Leistungspotential  nicht abrufen. Das Männer- und das Mixed-Team mussten sich  gegen Niedersachsen geschlagen geben, da sie nicht konstant und überlegt genug agiert haben. Letztendlich reichte auch der deutliche Sieg des Damenteams um Lotte Koppernock und Gesine Kußmann nicht aus, um den Einzug in das Viertelfinale herbei zu führen.

Es bleibt Morgen das Spiel um Platz 9 des Bundefinales. Auch dies ist ein super anerkennenswertes Ergebnis, da das Ziel unter die besten 10 Mannschaften zu kommen, bereits erreicht wurde.

Das Frauenteam um Lotte Koppernock und Lena Wilke zeigte wiederum eine sehr souveräne Leistung und konnte sich durch starke Aufschläge schnell den 2:0 Sieg, gegen die Mannschaft aus Schleswig Holstein, sichern. Im männlichen Bereich wartete der diesjährige deutsche Meister der U18 „Lasse Wittmüss“. Doch Philip Sorge und Niclas Mehre ließen davon nicht beeindrucken und setzten sich durch starke Abwehraktionen von Niclas und gute, platzierte Angriffe von Philip 2:0 durch. Nur im Mixed-Team lief es wieder einmal nicht ganz rund. Gesine Kußmann und William Hoppe verloren nach einer 1:0 Satzführung, durch einige Unkonzentriertheiten im Aufschlag, leider die Partie noch 1:2.

Insgesamt sind die Spielerinnen und Spieler vom USV-Halle mit ihrem Ergebnis zufrieden und erhoffen sich im nächsten Jahr weiterhin verbessern zu können, um eine Platzierung unter den besten 6 Mannschaften zu erreichen.

Thomas Rühl

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