Am Samstag, den 21. Mai, gegen 16.30 Uhr stand fest, dass sich die Damenmannschaft des USV Halle die Meisterschaft in der Bezirksliga Sachsen (Leipzig) gesichert hat. Vor dem letzten Spieltag hatte das Team von USV-Trainer Felix Zapf einen Sieg Vorsprung auf die starken Gäste vom TSG Markkleeberg. Doch dies war keineswegs ein Grund das Spiel entspannt anzugehen, da man das Hinspiel lediglich mit zwei Punkten Differenz gewinnen konnte.

Die Konzentration und Fokussierung auf dieses Spiel war vom Sprungball an spürbar. Durch eine gute Zonenverteidigung machten es die weiblichen Rhinos dem Gegner aus Sachsen von Anfang an schwer. Gerade die USV-Spielerinnen Nora Amelal und Tabea Bußler zeigten durch ein starkes Stellungsspiel, schnelle Ballgewinne und kluge Entscheidungen ihr ganzes Können in dieser Phase der Partie. Folgerichtig führten die Rhinos nach dem ersten Spielabschnitt mit 23:6.

Lange Zeit konnte dieser Trend auch im zweiten Viertel bestätigt werden. Offensiv machte besonders Sophie Roder auf sich aufmerksam, die an dem Spieltag die Mannschaft als Kapitän aufs Spielfeld führte. Auf der anderen Seite konnte man Selina Urban als Rebound-Monster dabei beobachten, wie sie einen Rebound nach dem nächsten einsammelte – und das ohne sich groß zu bewegen. Doch vier Minuten vor der Halbzeit kam die Mannschaft aus Markkleeberg immer besser mit der Zonenverteidigung zurecht und man stellte auf eine Mannverteidigung um. Dabei wurde das Trainingspotenzial für die kommende Saison deutlich, denn der Gegner erarbeitete sich einen 12:5-Run. Aus Sicht der Rhinos hieß es zur Halbzeit 43:19.

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel deutlich aufregender. Die TSG Markkleeberg kam mit deutlich besserer Körpersprache aus der Kabine als die Damen des USV Halle. Geprägt von vielen Fouls und technischen Unsauberkeiten schien die TSG Markkleeberg zu Beginn die klar bessere Mannschaft zu sein. Erst Mitte des dritten Viertels nahm man den Kampf um die Meisterschaft wieder an. Beim USV Halle sind dafür zwei Personen besonders bekannt: Emma Hanke und Franziska Becker. Kein Ball wurde verloren gegeben und man konnte den Spielabschnitt halbwegs versöhnlich mit 12:13 beenden.

Hochspannend ging es in die entscheidenden zehn Minuten. Wie oft hatte man schon erlebt, dass 23 Punkte Differenz in zehn Minuten aufgeholt werden konnten. Von der ersten Sekunde an zeigte der USV Halle den Trainingserfolg des letzten Jahres. Sowohl Schnellangriffe als auch der ruhige Spielaufbau konnte von Helene Neiß und Alexandra Sapalidis besser geordnet werden. Auch unsere Phantomspielerin Irina Schuchardt konnte einen Rhinos-internen Rekord verbuchen. Sie traf in jedem Spiel dieser Saison in jedem Spielabschnitt. Vielleicht lag es dann auch an der tieferen Bank des USV Halle, dass die Gäste der TSG Markkleeberg in diesem Viertel nur auf sechs Punkte kamen.

Die Fokussierung auf klare Aktionen und Laufwege, guter Zug zum Korb und effektive Reboundarbeit hatten zur Folge, dass der USV Halle die sächsischen Gäste am Ende deutlich mit 81:38 besiegte. Kleine Besonderheit noch am Rande: Die gesamte Mannschaft musste die letzten 180 Sekunden ausschließlich für Helene Neiß arbeiten. Das war unsere Art ihr „Danke“ zu sagen, für die Zuverlässigkeit und Leistung der letzten Jahre. Wir leihen sie nun für ein Jahr nach Spanien aus.

Die Damenmannschaft hat damit alle vor der Saison gesetzten Ziele erreicht: Meister der Bezirksliga, 2. Platz der U19 und 3. Platz der Oberliga Sachsen-Anhalt. Wir danken auch unseren Fans für die Unterstützung im letzten Spiel.

Autor: 1. Damen

Quelle: Sektion Basketball (www.usv-halle-basketball.de)

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