Mit dem 33:26 Sieg über die HSG Werratal 05 können die Männer des USV Halle die Spitzenposition in der Mitteldeutschen Oberliga erobern. Der bisherige Spitzenreiter, der HC Glauchau/Meerane, hat sein Auswärtsspiel beim HC Burgenland mit 32:33 verloren so dass der USV nun Punktgleich aber mit der besseren Tordifferenz die Tabellenspitze einnimmt.
Halles Trainer Jörg Neumann musste die Reise zur HSG Werratal ohne eine Reihe seiner Stammspieler antreten. Torhüter Helmut Feger und Stefan Luther konnten Krankheitsbedingt nicht mit auf die längste Auswärtsfahrt der Saison gegen und auch Axel Steinbach stand nicht zur Verfügung. Pierre Sogalla nahm zwar schon wieder auf der Auswechselbank platz kam aber nicht zum Einsatz. Zur Unterstützung des Teams bekamen Theo Plitz und Torhüter Shagluf Bilal aus der zweiten Mannschaft ihre Einsatzzeit in der Mitteldeutschen Oberliga.
Das Spiel verlief relativ unspektakulär. Halle erzielte schnell die ersten beiden Führungstreffer ehe dem Gastgeber selber das erste Tor gelang. Über die Stationen 6:9 und 7:11 behielt Halle zu jederzeit die Oberhand im Spiel allerdings gelang es ihnen aber auch nicht das Spiel schon Frühzeitig zu entscheiden. Beim Stand von 14:17 wurden die Seiten gewechselt.
Mit Beginn der zweiten Spielhälfte fanden dann die USV Männer jedoch immer besser ins Spiel und konnten sich weiter absetzen. Ganz besonders Maximilian Haase trumpfte nun immer besser auf. Sechs Tore aus dem Spiel heraus und drei verwandelte Strafwürfe sowie eine Reihe von guten Anspielen an den Kreis gelangen dem noch angeschlagenen Spielmacher. So konnte Halle über ein 20:27 und 22:31 eine nun vorentscheidende neun Tore Führung erspielen. In der 54. Spielminute erzielte dann auch Theo Plitz seinen ersten Treffer in dieser Saison. Zwar kamen die Gastgeber bis zum Spielende noch mal etwas heran aber sie konnten Halle nicht mehr wirklich gefährlich werden.
Es spielten:
Zimmer, Bilal, Voigt, Plitz 1, Berends 1, Metzner 3, Suchanke 5, Haase 9/3, Bernhardt 2, Wagner, Sogalla, Gruszka 4, Thiele 4, Pannicke 4,
Text: Olaf Thiele